Otto Skorzeny
Otto Skorzeny schrieb in “Meine Kommando-Unternehmen“:
“Wahrscheinlich wird es einem künftigen Historiker erstaunlich erscheinen, daß Deutschland nicht die Atombombe gebaut hat, obwohl man seit 1938 theoretische und auch praktische Möglichkeiten dazu besaß. Ende des Jahres 1938 lieferten Prof. Otto Hahn und Prof. Straßemann (siehe hier) den Beweis für die Kernspaltung. Prof. Hahn erhielt 1945 den Nobelpreis der Chemie. Er arbeitete am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin Dahlem, mit Prof. Werner Heisenberg und einer Reihe andere erstklassiger Forscher.”
Seit 1939 interessierte sich Adolf Hitler für die unglaublichen Möglichkeiten, die sich aus der Kernspaltung ergaben. Im Herbst 1940 hatte Hitler über dieses Thema eine lange Unterhaltung mit Dr. Todt, dem Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Aber Hitlers Meinung änderte sich nicht: Er dachte, dass die Anwendung der Atomenergie zu kriegerischen Zwecken das Ende der Menschheit bedeuten würde.
Es ist uns bekannt, dass Adolf Hitler nicht nur den Vortrag gelesen hat, den Prof. Heisenberg 1942 am Kaiser-Wilhelm-Institut gehalten hatte (über die Kernspaltung und den Bau eines Atommeilers mit Uran und Elektronenschleuder) sondern auch Berichte anderer, vor 1941 erzielter Forschungsergebnisse. Albert Speer schrieb, dass Hitler
“nicht von der Perspektive entzückt war, während seiner Regierungszeit unseren Planeten in einen von Flammen verzehrten Himmelskörper verwandelt zu sehen.”
Er schrieb dies, basierend auf wenigen Unterhaltungen, die er mit Hitler “über die Möglichkeit, eine Atombombe zu bauen” hatte. Das bedeutet nicht anderes, dass für Adolf Hitler die Frage des Atombombenbaues nicht mehr zur Debatte stand. Dazu möchte ich (Otto Skorzeny) noch ein persönliches Erlebnis schildern:
Nach dem Budapest-Einsatz flog ich im Oktober 1944 wieder einmal nach Ostpreußen ins Führerhauptquartier. Die Ardennenoffensive wurde gerade vorbereitet, und Hitler wollte mir seine Instruktionen für das Unternehmen „Greif“ erteilen.
Bei einem zwanglosem Gespräch im Hauptquartier mit A.Hitler:
“Auch ohne Atomphysiker zu sein, wußte ich, daß unter Benutzung der Spaltung des Urans möglich war, einen Sprengkörper herzustellen. Mir fiel der Anfang 1943 unternommene englische Sabotage-Einsatz auf, der gegen die Schwerwasserfabrik in Norwegen geführt wurde, und die im nächsten Herbst folgende Bombardierung, die diese Fabrik stark beschädigte. Außerdem versenkte man eines der Frachtschiffe, welches das “Schweres Wasser” transportierte.”
Ich (Otto Skorzeny) kombinierte: Norwegen, die Reden und Artikel Dr. Goebbels und was der Führer eben sagte. Spontan sprach ich von den aufgetauchten Gerüchten über die künstliche Radioaktivität und ihre eventuelle Nutzung als Waffe. Hitler sah mich mit glänzenden, fiebrigen Augen an und sagte:
“Wissen Sie, Herr Skorzeny, wenn die durch Kernspaltung freigesetzte Energie und dazu noch Radioaktivität als Waffen benutzt werde, daß dies das Ende unsere Planeten bedeuten würde?” .. “Die Auswirkungen würden schrecklich sein …. “
Selbst wenn die Radioaktivität kontrolliert und dann die Atomspaltung als Waffe benutzt würde, auch dann wären die Auswirkungen schrecklich! Als Dr. Todt bei mir war, las ich, daß ein solches Gerät mit kontrollierter Radioaktivität eine Energie frei machen würde, die Verwüstung hinterlassen, die nur mit den in Arizona und in Sibirien beim Baikalsee herabgestürzten Meteoriten zu vergleichen wären. Das heißt, jede Art von Leben, nicht nur menschliches, sondern auch das tierische und pflanzliche wäre für Hunderte von Jahren in einem Radius von 40 km völlig ausgelöscht.”
Hitler weiter:
„Das wäre die Apokalypse. Und wie sollte man ein solches Geheimnis bewahren? Unmöglich! Nein! Kein Land, keine Gruppe zivilisierter Menschen kann bewußt eine solche Verantwortung übernehmen. Von Schlag auf Gegenschlag würde die Menschheit sich zwangsläufig selbst ausrotten. Nur Volksstämme im Gebiet des Amazonas und Urwäldern Sumatras hätten gewisse Chancen, zu überleben.”
Diese Randbemerkungen Hitlers dauerten kaum mehr als ein paar Minuten. Aber an die Minuten erinnere ich mich genau. Am Anfang meiner Kriegsgefangenschaft, im August 1945, hörte ich, daß zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Unnötige Bomben nebenbei, denn der japanische Kaiser hatte schon vorher die Amerikaner um ihre Friedensbedingungen gebeten”
Soweit Otto Skorzeny in seinem Buch “Meine Kommando-Unternehmen“.
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Udo Walendy
Udo Walendy zitiert in “Historische Tatsachen” Nr. 49 aus der “amtlichen englischen Publikation `British Intelligence in the Second World War´, von Professor Hinsley, herausgegeben von `Her Majesty`s Stationary Office`”. Er berichtet unter Anderem, dass es den Briten durch die Erbeutung der deutschen Enigma-Chiffriermaschine möglich war jedes U-Boot Signal zu erfassen und zu entschlüsseln sowie über die deutschen Landoperationen und die deutsche Waffen- und Rohstofflage bestens informiert zu sein.
Weiter zitiert Udo Walendy aus oben besagter britischer Dokumentation aus Seite 128, dass die Briten mittels der Enigma seit 1943 wussten, dass Deutschland KEINE Atombomben baut!
Da die Briten dies nun mit aller Sicherheit wussten, taten Winston Churchill und sein Chefberater Lord Cherwell alles, um den brutalen und jedweden Völkerrechtsregeln widersprechenden zivilen Bombenkrieg mit Flächenbränden, Feuerstürmen und Phosphorregen gegen die deutschen Städte zu forcieren.
Die Briten fühlten sich sicher, da sie wussten, dass sie keinerlei nuklearen Vergeltungschlag seitens Deutschlands zu befürchten hatten.
Wären sich die Briten in diesem Punkt nicht absolut sicher gewesen, nämlich, dass Deutschland KEINE Atombombe baut, hätten sie ihre zerstörerischen und bestialischen Bombardierungen gegen die deutsche Zivilbevölkerung niemals gewagt, da sie mit einer deutschen nuklearen Vergeltung hätten rechnen müssen! Dies war aber, wie aufgezeigt, nicht der Fall!
Soweit zu Udo Walendy.
Seit Kriegsende sind nun mehr als 68 Jahre vergangen und die Alliierten haben seit dieser Zeit bis auf den heutigen Tag freien und ungehinderten Zugang zu allen deutschen Archiven, Unterlagen und Forschungseinrichtungen. Nichts und Niemand kann und konnte sie daran hindern. Dennoch haben die Alliierten bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht den allerkleinsten Beweis für eine deutsche Atombombe finden oder erbringen können. Wäre ein solcher Beweis jemals gefunden worden, so hätten die Alliierten dies natürlich sofort für sich ausgeschlachtet und den Fund gegen Deutschland verwendet. Doch nichts von Alledem ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt jemals geschehen.
Ist es nun nicht mehr als sonderbar, dass nun seit einigen Jahren ausgerechnet deutsche Autoren und Privatforscher versuchen den unmöglichen Fund jedweder Beweise für eine deutsche Atombombe nun im Nachhinein doch noch möglich zu machen? Ausgerechnet Deutsche versuchen nun zu schaffen, was den Alliierten Feinden des Deutschen Reiches in 68 Jahren nicht gelungen ist?
Dies ist ganz offensichtlich mehr als merkwürdig!
Der alliierte Feind der Deutschen hat es in 68 Jahren nicht geschafft auch nur die allergeringsten Beweise in punkto Atombombe gegen die Deutschen zu erbringen und nun möchten deutsche Autoren und Hobbyforscher, dessen offizieller und erklärter Feind die Alliierten noch immer sind, diesem Feind die erfolglos gebliebene Arbeit abnehmen und dem alliierten Feind doch noch zu der erhofften Rechtfertigung und Rehabilitierung ihrer mörderischen, vernichtenden und verheerenden Atombombe verhelfen?
Möge bitte jeder Leser selbst darüber urteilen, was der Grund für eine derart dubiose und eifrige Tätigkeit, ganz im Sinne des Feindes, jedoch sehr und ausschließlich zum Schaden und Nachteil des deutschen Volkes und des deutschen Rufes sowie der deutschen Zukunft, sein möge.
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EponaRhiannon